NH Foods entscheidet sich für SAP in AWS, um eine gruppenweite digitale Plattform zur Transformation des Geschäfts zu entwickeln

Die NH Foods Group, ein Lebensmittelkonzern mit einer über 80-jährigen Geschichte, strebt danach, eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen und gleichzeitig neue Proteinpotenziale auszuschöpfen. Im Rahmen dieser Mission nutzt das Unternehmen seine Stärken, um wichtige Themen wie eine stabile Beschaffung und Versorgung mit Proteinen, Lebensmittelvielfalt und Gesundheit, einen nachhaltigen Planeten, soziale Mitgestaltung und Wohlstand durch Ernährung und Sport sowie Mitarbeiterentwicklung und Diversität anzugehen. 

Nachdem die Gruppe erkannt hatte, dass schnelle Entscheidungen, Reaktion auf Veränderungen, höhere Produktivität durch höhere Effizienz und digitale Transformation (DX) für langfristiges Wachstum unerlässlich sind, startete sie das „Connect Project“ zur Neugestaltung und Integration ihrer Kernsysteme mithilfe von SAP ERP.

„Unsere Legacy-Systeme wurden für jedes Unternehmen oder jede Domain individuell optimiert“, erklärt Yoshihiro Nakamura, Deputy General Manager, Corporate Planning Division, IT Strategy Department. „Um die anstehenden Probleme zu lösen und unsere Ziele zu erreichen, war jedoch eine allgemeine Optimierung für das mittel- bis langfristige Wachstum unerlässlich. Deshalb haben wir auf standardisierte, konzernweite IT-Systeme umgestellt, um eine strengere Sicherheitssteuerung zu gewährleisten und die Mitarbeiter besser einsetzen zu können.“ 

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, vollständig integrierte und standardisierte Systeme einzurichten, um ein schnelleres Verständnis und eine schnellere Entscheidungsfindung, höhere Produktivität durch konzernweite Rationalisierung, mehr Flexibilität für schnellere Reaktionen und DX mit der neuesten Technologie zu erreichen.

NH Foods verwendet AWS seit 2017 für einige seiner Systeme. „Die Überlegenheit von AWS in Bezug auf Qualität, Kosten und Bereitstellung gegenüber herkömmlichen lokalen Umgebungen war offensichtlich“, so Nakamura. „Bei der Umstellung auf die Cloud wollten wir die Abhängigkeit von Anbietern vermeiden, indem wir die IT-Arbeit über unsere IT-Abteilung einlagern: AWS war führend, was Ergebnisse und Kenntnisse angeht. Aufgrund unserer bisherigen Erfahrung im Cloud-Insourcing waren wir in der Lage, die Cloud-Vorteile im Connect Project zu maximieren.“ Das Unternehmen ging eine Partnerschaft mit Accenture ein, um umfangreiches Fachwissen in SAP und der Cloud zu erhalten, und betrieb Kernsysteme in SAP in AWS. 

Die IT-Strategieabteilung von NH Foods benötigte ein verbindendes und skalierbares System, das auf eine vollständige Optimierung ausgerichtet war. Um eine Plattform für ein solches System bereitzustellen, entschied sich das Unternehmen für ein Upgrade auf SAP S/4HANA für AWS, nachdem SAP ERP 6.0 auf einer extern gehosteten Infrastruktur verwendet worden war. Angesichts der Möglichkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen, die Gruppe zu erweitern und Daten zu integrieren, entschied sich Nippon Ham für eine Migration zu SAP S/4HANA, bevor der Support für 6.0 auslief. Das Unternehmen migrierte zuerst sein Buchhaltungssystem zu SAP in AWS, gefolgt von den Kernsystemen der Geschäftsbereiche Processing und Meat Business.

Neben der Datenintegration hat das Unternehmen auch Schutzmaßnahmen für die Geschäftskontinuität eingeführt. Eine redundante Konfiguration mit der Produktionsumgebung und der DR-Umgebung in zwei getrennten Zonen schützt vor Ausfällen und Katastrophen. „AWS-Services ermöglichen es uns, physische Ausfälle schnell zu beheben“, sagt Nakamura. „Wir haben uns entschieden, die neue Region Osaka von AWS für Backup- und groß angelegte Katastrophenmaßnahmen zu nutzen. Neben den großen Vorteilen des Betriebs von SAP-Systemen schätzen wir die hervorragende Zuverlässigkeit und den Wissensschatz sehr. Wenn Sie AWS zum ersten Mal verwenden, stoßen Sie auf mehrere Herausforderungen. Da wir wussten, dass wir nicht alles an AWS weitergeben konnten, nahmen wir uns die Zeit, das AWS-Modell der geteilten Verantwortung kennenzulernen, und implementierten SAP problemlos in AWS.“

Takuma Oyama, Leiter der IT-Strategieabteilung, erklärt den Unterschied zwischen AWS und lokalen Umgebungen: „Wir wussten aus unserer Erfahrung mit AWS, wie schnell die Fehlerbehebung ist. In lokalen Umgebungen verbrachten wir einen halben Tag damit, Komponenten zu sammeln, bevor wir mit den Wiederherstellungsarbeiten begannen. AWS ist unglaublich viel schneller. Unsere Benutzer erlebten AWS als viel intuitiver. Und AWS Enterprise Support bietet Support durch Technical Account Manager, sodass wir von einer noch höheren Stabilität ausgehen.“

„Bisher mussten wir bei Geräteausfällen die Buchhaltungsarbeiten einstellen“, sagt Yoshihide Ichihara, Leiter der IT-Strategieabteilung, der während des Connect Project die Entwicklung des Buchhaltungssystems leitete. „AWS bietet sofortige Wiederherstellung, wodurch diese Art von Problemen vermieden wird.“

Da einige der von NH Foods verwendeten SAP-Module in Japan recht selten sind, war das Unternehmen besorgt, was einen Mangel an lokalem Fachwissen anging. Erfahrenes internationales Personal von Accenture leistete jedoch Unterstützung. „Ohne die lokalen und internationalen Experten von Accenture wären wir nicht in der Lage gewesen, unsere SAP-Module erfolgreich zu implementieren“, sagt Nakamura.