Vereinfachen Sie die Verwaltung von Kubernetes-Clustern mit dem neuen Amazon EKS Automatikmodus (Amazon EKS Auto Mode)

Von Channy Yun (윤석찬) übersetzt durch Jan Thewes

Heute kündigen wir die allgemeine Verfügbarkeit des Amazon Elastic Kubernetes Service (Amazon EKS) Automatikmodus [EN] an, eine neue Funktion zur Vereinfachung des Kubernetes-Cluster-Managements für Compute, Storage und Netzwerk, von der Bereitstellung bis zur laufenden Wartung mit einem einzigen Klick. Sie können höhere Agilität, Leistung und Kosteneffizienz erreichen, indem Sie den betrieblichen Aufwand für die Verwaltung der Cluster-Infrastruktur eliminieren, die normalerweise erforderlich ist, um produktionsreife Kubernetes-Anwendungen im großen Maßstab auf Amazon Web Services (AWS) zu betreiben.

Kunden wählen Amazon EKS, weil sie die offenen Standards und Portabilität von Kubernetes mit der Sicherheit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit der AWS-Cloud nutzen wollen. Während Kubernetes fortgeschrittenen Kunden tiefgreifende Kontrolle über den Anwendungsbetrieb bietet, finden andere Kunden die Verwaltung der für produktionsreife Kubernetes-Anwendungen erforderlichen Komponenten komplex und arbeitsintensiv.

Mit dem Amazon EKS Automatikmodus (Amazon EKS Auto Mode) können Sie das Cluster-Management ohne tiefgreifende Kubernetes-Expertise automatisieren, da dieser Modus optimale Compute-Instanzen auswählt, Ressourcen dynamisch skaliert, Kosten kontinuierlich optimiert, Kern-Add-ons verwaltet, Betriebssysteme patcht und mit AWS-Sicherheitsdiensten integriert. AWS erweitert seine betriebliche Verantwortung im Amazon EKS Automatikmodus im Vergleich zur kundengemanagten Infrastruktur in Ihren EKS-Clustern. Zusätzlich zur EKS-Kontrollebene wird AWS die AWS-Infrastruktur in EKS-Clustern konfigurieren, verwalten und sichern, die Ihre Anwendungen zum Ausführen benötigen.

Sie können jetzt schnell beginnen, die Leistung verbessern und den Mehraufwand reduzieren, sodass Sie sich auf die Entwicklung von Anwendungen konzentrieren können, die Innovation vorantreiben, anstatt auf Cluster-Management-Aufgaben. Der EKS-Automatikmodus reduziert auch den Aufwand, der erforderlich ist, um kosteneffiziente GPU-beschleunigte Instanzen zu erwerben und zu betreiben, sodass Ihre generativen KI-Workloads die Kapazität haben, die sie benötigen, wenn sie sie benötigen.

Erste Schritte mit Amazon EKS Automatikmodus (Amazon EKS Auto Mode)
Um zu beginnen, gehen Sie zur Amazon EKS-Konsole und beginnen Sie mit der Erstellung Ihres EKS-Clusters. Sie haben zwei Optionen, Schnellkonfiguration (mit Amazon EKS Automatikmodus) und Benutzerdefinierte Konfiguration.

Nachdem Sie die Schnellkonfiguration gewählt haben, geben Sie Ihren Clusternamen und die Kubernetes-Version, IAM-Rollen und VPC-Subnetze ein. Sie können die Standardkonfigurationswerte im EKS-Automatikmodus anzeigen, die Sie nach der Erstellung des Clusters bearbeiten können.

Der EKS-Automatikmodus aktiviert die folgenden Kubernetes-Funktionen in Ihrem EKS-Cluster:

• Compute-Autoskalierung und -Management
• Verwaltung des Anwendungs-Load-Balancings
• Pod- und Service-Netzwerke und Netzwerkrichtlinien
• Cluster-DNS und GPU-Unterstützung
• Unterstützung für Block-Storage-Volumes

Wenn Sie Erstellen wählen, wird Ihr EKS-Cluster mit Automatikmodus in wenigen Minuten mit einem einzigen Klick bereitgestellt.Wenn Sie die Option für benutzerdefinierte Konfiguration wählen, können Sie andere Aspekte Ihres Clusters anpassen. Sie können den EKS-Automatikmodus auch in dieser Option verwenden.

Sie können auch einen EKS-Automatikmodus-Cluster mit der AWS Command Line Interface (AWS CLI), eksctl und AWS CloudFormation erstellen. Führen Sie den folgenden eksctl-Befehl aus, um einen neuen EKS-Automatikmodus-Cluster zu erstellen:

$ eksctl create cluster --name=<cluster-name> --enable-auto-mode

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie Cluster mit EKS-Automatikmodus erstellen im Amazon EKS-Benutzerhandbuch.Wenn Sie den EKS-Automatikmodus für einen bestehenden EKS-Cluster aktivieren möchten, wählen Sie Verwalten im Abschnitt EKS-Automatikmodus auf der Registerkarte Übersicht auf der EKS-Cluster-Detailseite.

Wählen Sie das Kästchen neben EKS-Automatikmodus verwenden, um den EKS-Automatikmodus zu aktivieren. Sie können den EKS-Automatikmodus abwählen, der im Cluster konfiguriert wird. Standardmäßig werden sowohl ein System- als auch ein Standard-Node-Pool und eine Node-Klasse erstellt.

Sie können auch von Karpenter, EKS Managed Node Groups und EKS Fargate zum EKS-Automatikmodus migrieren. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie EKS-Automatikmodus auf bestehenden EKS-Clustern aktivieren im Amazon EKS-Benutzerhandbuch.Um Ihre Workload-Anforderungen zu erfüllen, können Sie bestimmte Aspekte Ihrer EKS Auto-Modus-Cluster konfigurieren. Während der EKS-Automatikmodus die meisten Infrastrukturkomponenten automatisch verwaltet, können Sie Node-Netzwerkeinstellungen, Node-Compute-Ressourcen, Storage-Klasseneinstellungen und Verhaltensweisen des Anwendungs-Load-Balancings anpassen und dabei die Vorteile des automatisierten Infrastrukturmanagements beibehalten. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie EKS Auto-Cluster-Einstellungen ändern im Amazon EKS-Benutzerhandbuch.

Jetzt können Sie verschiedene Arten von Workloads auf Amazon EKS-Cluster bereitstellen, die im EKS-Automatikmodus laufen. Wir bieten wichtige Workload-Muster, einschließlich Beispielanwendungen, lastverteilte Webanwendungen, zustandsbehaftete Workloads mit persistentem Speicher und Workloads mit spezifischen Knotenplatzierungsanforderungen. Jedes Beispiel enthält vollständige Manifeste und schrittweise Bereitstellungsanweisungen, die Sie als Vorlagen für Ihre eigenen Anwendungen verwenden können. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie Workloads in EKS-Automatikmodus-Clustern ausführen im Amazon EKS-Benutzerhandbuch.

Über die Autoren

Channy Yun (윤석찬) Channy Yun ist ein Principal Developer Advocate für AWS und hilft Entwicklern leidenschaftlich gerne beim Erstellen moderner Anwendungen auf den neuesten AWS-Services. Als pragmatischer Entwickler und Blogger liebt er das Community-getriebene Lernen und den Austausch über Technologie, was Entwickler:innen zur Teilnahme an globalen AWS-Benutzergruppen geführt hat.